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Was meinen die Medien über uns?

Müller in der Zwickmühle

Der Saal im ref. KgH Höngg wurde mit Tischen ausgestattet, das Theater wurde zur Theaterbeiz. Es gab Kuchen und feiner Risotto. Und schon bald ging das Theater schon los. Vergeblich schauten die Zuschauer auf die Bühne, denn die Figur des Immobilienmaklers erschien aus dem Publikum. In dieser ersten Szene wurden sogar vereinzelt Leute aus dem Publikum erwähnt. Diese Leute gehen wirklich lieber ins Theater als die alte Mühle zu besichtigen, die der Makler verkaufen möchte. (Dann folgt eine kurze Inhaltsbescheibung)

Mit viel Herzblut dabei
Das Publikum hatte viel zu lachen. Missverständnisse, Verwechslungen und viele Witze sorgten dafür. Vor allem Vreni Jenni, die die Magd spielte, sorgte für Lacher. Aber alle Schauspieler*innen konnten mit ihrer Authentizität punkten. Man merkte, wieviel Arbeit sie und auch die Menschen hinter der Bühne in dieses Projekt gesteckt hatten. Sogar die Tischdekorationen waren gebastelt worden. Jeden Tisch schmückte eine kleine Mühle, ein Vorgeschmack auf die Aufführung. Auch ins Bühnenbild wurde viel Arbeit investiert, es ist von A bis Z selbst gemacht.
(Lina Gisler)

(Auszug aus dem Artikel der Höngger-Zeitung vom 11. April 2019)


Im Jahresrückblick der „Höngger-Zeitung“ wurde am 28. Dezember 2018 nochmals über das Jubiläumstheater der ZFB geschrieben.


Die Jubiläums-Aufführen (125 Jahre ZFB) fanden nebst Höngg auch in Wollishofen statt mit der Kriminal-Komödie Lara’s Plan

Zeitungen: Züri-Nord und Zürich2 vom März/April 2018


Das 42. Wümmetfest wurde von der Zeitung „Höngger“ mit vielen Bildern dokumentiert. Darunter natürlich auch die Zürcher Freizeit-Bühne mit ihrem Wagen >Weingott Bacchus grüsst Höngg<

Höngger-Zeitung vom 28. September 2017

Beethoven kämpft gegen Heavy-Rock-Bands oder
Von Mumienmusik und Familien-Wahnsinn

Die SchauspielerInnen der Zürcher Freizeit-Bühne zeigten bei der gut besuchten Première des Stücks „Heavy Beethoven“ ein ausgezeichnetes Können. Das Publikum amüsierte sich köstlich über das Durcheinander auf der Bühne und „Beethoven“ war auch nach der Theateraufführung ein Thema. Alfrèd Hullai überzeugte in seiner Rolle als Beethoven.
(Pia Meier)

(Ausschnitt aus den Zeitungen „Zürich-Nord“ und „Züri2“ vom 19. März 2015)

Der grosse Saal des ref. Kirchgemeindehaus in Höngg war sehr gut gefüllt und gespannt warteten die zahlreichen Besucher jeden Alters darauf, dass der Premièrenvorhang sich lüftete. Doch zuerst palaverten der Lümmel Johann-Sebastian Dürrnagel (Jörg Fuchs) und seine Mutter Dorothea (Vreni Jenni) darüber, warum es sich lohne, wieder einmal zu duschen und dass sie mit ihm ins Theater gehen will.
Schaufelbaggerlärm-Musik; – Der Vorhang schwang auf und es vermschten sich klassische und Rockmusik zu einem unsäglichen Brei – die beiden Verursacher Ludwig (Alfrèd Hullai) und sein Sohn, der Gymischüler Johann-Sebastian (Jörg Fuchs), kamen beide mit ihren Instrumenten (Geige und E-Gitarre) aus ihren Zimmer, um sich gegenseitig anzumeckern. Die Mutter Dorothea (Vreni Jenni) hat während dem ganzen Stück weder Mann noch Sohn im Griff. Der Rock-Opa (Heinz Jenni) mit seinen träfen Sprüchen war zwar des Sohnes Verbündeter, kann aber die manchmal hysterische Runde nicht wirklich beruhigen.
(Malini Gloor)

(Ausschnitt aus der „Höngger-Zeitung“ vom 19. März 2015)

Rattengift im Tee und Zoff in der Alters-WG

An der Première im beinahe ausverkauften ref. Kirchgemeindehaus in Wollishofen, ist der Geräuschepegel hoch, die Stimmung fröhlich: Bei Risotto, Kuchen und Getränken sitzt man an langen Tischreihen und wartet auf den Startschuss zu „Leidenschaft & Arsen“. Die Glocken des Londoner Elizabeth Tower – früher bekannt als Big Ben – erklingen, kurz darauf läutet eine Swing-Melodie den Beginn ein. Regisseur Heinz Jenni fragt das Publikum: „Beobachtet Sie au so gern Lüüt? Ich bin en liedeschaftliche Beobachter und schaffe bim Bestattigsamt! Was mir in ere Wohngmeinschaft vo alte, alleinstehende Damen vom typisch-englische verarmte Adel passiert isch, erläbed Sie jetzt…“

Sechs Seniorinnen sitzen brav aufgereiht auf ihren Stühlen, die eine isst Schokoladensnacks, die andere strickt, eine weitere löst Kreuzworträtsel, jemand döst, und auf dem Schaukelstuhl wird gestickt. Genau bobachtetete Details fallen auf: So etwa das Nastuch, welches aus dem Ärmel guckt, oder die mit Klettverschluss geschlossene Finken, welche für steife Finger bestens geeignet sind.
Der Vorhang schliesst sich, geht wieder auf und die braven Damen von vorher drängen sich vor dem Fenster und streiten sich um einen Feldstecher, um die schönen Muskeln des Nachbarn zu beobachten.
Eine unterhaltsame Kriminal-Komödie mit viel schwazem Humor, nach dem man sich nicht mehr sicher ist, ob man das angebotene Tässchen Tee wirklich trinken soll…
(Malini Gloor)

(gekürzte Fassung aus der „Höngger-Zeitung“ vom 28. März 2013)

Bei der Familie Witzig geht es gar nicht witzig zu und her

Die Zürcher Freizeit-Bühne spielte im ref. KgH Höngg ihr neues Stück „E verruckti Familie“. Es wurde so viel gelacht, dass einem danach die Kiefermuskeln schmerzten.
Der Theaterstück-Titel scheint beim Publikum anzukommen. Denn mal ehrlich: Welche Familie ist nicht zumindest ein bisschen verrückt? Da tut es gut zu sehen, dass es in anderen Familien noch viel verrückter zu und her geht – auch wenn es nur im Theater ist.

Mitten durchs Publikum zieht ein älterer Herr seine ebenfalls ältere Dame mit sich. „Chumm Oma, mir müend pressiere! Es fangt bald aa!“, sagt er zu ihr. Aber sie hat Hunger und Opa klärt sie auf, dass sie hier feines Tessinerrisotto essen könne in der Pause. Nachdem Opa statt des Delegationenzettels den Postizettel der Oma vorliest und sich darüber ärgert, zeigen sich die Lacher im Publikum, dass das Ensemble der ZFB auf dem richtigen Weg ist!

Nachdem die beiden auf der Bühne verschwunden sind, beginnt das eigentliche Theater. Stefan Witzig, das Familienoberhaupt streicht unmotiviert eine Wohnungstüre. Prompt tönt es aus den hinteren Reihen: „De malet aber nöd schön!“.
nach und nach lernt das Publikum die Familienmitglieder kennen. Mutter Leni, die nur den Kirchenbazar im Sinn hat, die Töchter Ursi und Karin, welche sich über die Eltern ärgern und den rebellischen Sohnemann Alex. Carmen Roost, die Freundin der Mutter Leni, welche vom Grossvater nur „die Roschtige“ genannt wird. Dann gibt es den Pfarrer, der in Leni einen regelrechten Engel sieht und schliesslich die ungeliebte Nachbarin Esther Wohlrabe; von der Familie je nach Stimmung als Überkrähe bezeichnet. Opa Witzig hat es mit seiner vergesslichen Frau nicht leicht und schaut deshalb jedem Rockzipfel nach.

Der Reiz an den Theaterstücken der ZFB sind; Witzige, freche Stücke, bei denen gelacht und auch mal dazwischengerufen werden darf!
(Malini Gloor)

(gekürzte Fassung aus der „Höngger-Zeitung“ vom 5. April 2012)

Der Mörder ist nicht immer der Gärtner

Prosecca à discrétion, eine grosse Portion Italianità, Gäste, die schwer hören und Kommissare, die zu laut reden — es war eine illustre Schar am Freitagabend, 1. April 2011 im ref. KgH Höngg, als „Mord im Bluemehof“ aufgeführt wurde.
Das neuste Stück der Zürcher Freizeit-Bühne, ein Kriminal-Lustspiel unter der bewährten Regie von Heinz Jenni, lockte auch am zweiten Spielabend mehr als 140 Zuschauer ins Theater. Das leckere Tessiner-Risotto mit Lunganighe vom Mitglied Luigi Rotta sorgte bereits vor Spielbeginn für Genuss. Der Auftakt zu einem spannenden Theaterspektakel war gelungen!

Dann hiess es „Vorhang auf“ und erster Auftritt des patenten Zimmermädchens Giulia Selva (köstlicher Akzent: Vreni Jenni). Ihr italienisches Temparament sollte noch mancher zu spüren bekommen. Nelly Büchler (meisterte ihren 1. Bühnenauftritt bravourös: Mélanie Bezzola), die Pensions-inhaberin, kennt indes die Macken ihrer Angestellten seit zehn Jahren und lässt sich – vorerst – nicht aus der Ruhe bringen. Als sich allerdings Herr Hubacher (kompetent und nüchter auch nach ausgiebigem Prosecco-Genuss: Alfrèd Hullai) und Sonja Graber (Blondine glaubwürdig verkörpert: Annabelle Walter) zum Rendezvous im Hotel treffen, wird auch die etwas spröde anmutende Frau Büchler hektisch. Als dann auch noch ein grausiger Fund gemacht wird, ist es endgültig geschehen um die Contenance. Polizeikommisar Mummentaler (überzeugte lautstark: Bruno Niklaus) und sein Assistent Bruno Schneebeli (ein Komiktalent: Jörg Fuchs) tappen vorerst im Dunkeln und werden nicht nur von der zeitweise schwerhörigen Emma Berger (sehr erfrischend: Liliane Salzmann) missverstanden. Ob eventuell Erna Hubacher (in der Pause noch am Getränkebuffet im Foyer, jetzt auf der Bühne: Anja Huerga) Licht ins Dunkel bringt und welche Rolle genau nun der Fritz (kurz und überzeugend: Johannes Schmid), ebenfalls ein Hubacher, spielt – das sei hier nicht verraten.

Lob für Leistungen und Bühne
Das Bühnenbild, ebenfalls von der ZFB in Eigenregie hergestellt, überzeugt mit viel Liebe zum Detail und Licht- und Tontechnik funktionierten einwandfrei. Mit viel Spielfreude und Herzblut hat die Zürcher Freizeit-Bühne diese amüsante Kriminal-Lustspiel umgesetzt. Ob mit langjähriger Erfahrung oder kompletter Novize – das Ensemble spielt die einzelnen Charakter überzeugend und in jedem Fall mit einer persönlichen Note. Ein wichtiger Erfolg für den Verein, der noch im Juni 2010 mit nur noch 8 Aktiven beinahe vor dem Aus stand. Kein Jahr später war die Mitgliederzahl auf 18 angestiegen und das Interesse wächst weiter.
(Sibylle Ambs)

(gekürzte Fassung aus der „Höngger-Zeitung“ vom 7. April 2011)

Hundert Besucher am Theaterabend >Mit Verlust muesch rächne<

Mit ihrer neuen Komödie trat die Zürcher Freizeit-Bühne mit drei Aufführungen im ref. KgH in Höngg auf. Die zahlreichen Besucher waren begeistert und kamen auf ihre Kosten.
Trotz frühlingshaften Temperaturen wollten an der Première über 100 Besucher mit dabei sein, welche mit einem Gratis-Apèro begrüsst wurden. Bereits im Foyer war das Thema der Komödie nicht zu übersehen, eine Spitalkantine sowie eine Spitalbar sorgten für das leibliche Wohl der Gäste. Natürlich durften beim Eingang in den Saal auch eine Dosis Tabletten nicht fehlen, welche dem Publikum vom medizinischen Personal überreicht wurde.

Wie hektisch und turbulent der Alltag im Spital sein kann, bewiesen die neuen Akteure auf der Bühne. Was die insgesamt 15 Aktiv-Mitglieder seit dem vergangenen Juni jeden Mittwoch im Vereinslokal auf der Werdinsel probten, vermochten sie am dreistündigen Auftritt begeisternd umsetzen. Ein zerstreuter Professor Dr. Leo Engel (Markus Ulrich) hatte mit dem Personal wie mit dem Patienten einen schweren Stand, Oberarzt Dr. Marc Keller (Bruno Niklaus) entpuppte sich als Macho und zeigte sich fasziniert von der sizilianischen Schönheit Gina (Clara Süssli), die Putzfrau Ruth (Jeanette Vollandt) zeigte sich äusserst neugierig und den beiden Krankenschwestern Lisa (Sabine Meier) und Klara (Vreni Jenni) lag das Wohl der Patienten in unterschiedlicher Art und Weise am Herzen. Viel gegen den langweiligen Spitalalltag trugen die Patienten bei.
Die Beamtin Erika Holzer (Rita Pinnisi) und der Hypochonder (Hanspeter Waldburger) stellten bei ihren Visiten das Programm der Ärzte regelrecht auf den Kopf. Der Psychopath Padi (Heinz Jenni) bereitete wohl allen mit seinen verwirrten Besuchern Kopfzerbrechen, doch entpuppte er sich als Publikums-Liebling.

Die Rivalität zwischen den Göttern in Weiss und dem weiblichen Personal war nicht zu übersehen. Das so genannte starke Geschlecht bekam die holde Weiblichkeit so richtig zu spüren.
Schnörkellos und mit der passenden Mimik verstanden es die Darsteller, unter der Regie von Heinz Jenni, in drei Stunden eine amüsante und gelungene Theatervorstellung voller Komik und Spannung zu präsentieren. „Heute kamen wir in den Genuss einer tollen Abendunterhaltung“, so der kurze und treffende Kommentar eines Besuchers, welcher eigens für diesen Auftritt aus dem Aargau anreiste.
(Beat Hager)

(gekürzte Fassung aus dem „Höngger“ vom 15. Mai 2008)

Kriminelle Schauspieler – Gespannte Zuschauer

Die Zürcher Freizeit-Bühne inszenierte am letzten Wochenende die Kriminal-Komödie „Bittermandle und Pistole“ und bescherte den Zuschauern einen unterhaltsamen und lustigen Abend.
Die Familie Graber berwirtet ihre Gäste in der Villa Grauenstein auf eine spezielle Art. Auf eine Leiche mehr oder weniger kommt es ihr nicht mehr an. Die Tochter Dori mixt giftige Getränke für die Gäste. Wer in der Villa Grauenstein war, wurde nie mehr gesehen. Der Hausherr starb auf mysteriöse Weise. Der Familienanwalt eröffnet das Testament.

In einer Zeitspanne von 24 Stunden gibt es bis an die sieben Todesfälle. Jeder beschuldigt jeden, die Intrigen häufen sich. Gewitter, Schüsse und Schreie versetzen die Beteiligten immer wieder in Angst und Schrecken. Wer ist der Täter? Ist der Hausherr am Ende doch nicht gestorben? Sein Grab wir nämlich leer vorgefunden. Jeder hatte seinen Plan, wie er für sich alleine das Geld erben kann. Schliesslich bleibt die männerfressende Monika alleine mit dem Sekretär (Pseudonym: Frieda Freudenberger) zurück. Dieser verzichtet auf das Erbe und rettet sich vor ihr, indem er schnell weit weg flieht.

Die Pausen zwischen den Akten erlauben den Zuschauern auch einige Reflektions- und Diskussionsminuten. Erwähnenswert ist vor allem Dori’s Drink, welcher wegen seiner giftgrünen Farbe sofort an der Bar auffiel. Drei glückliche Wettbewerbsteilnehmer konnten nach der Aufführung eine Flache davon nach Hause nehmen. Ihnen wurde von Dori Graber persönlich versichert, dass sie überleben werden!
(Francesca Mangano)

(gekürzte Fassung aus dem „Höngger“ vom 6. April 2006)